Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • VIELFALTSMACHER:                                               Was macht einen Garten zum Vielfaltsgarten
  • Kleine Gärten gestalten
  • Keine Angst vor der Apfel-Gespinnstmotte

Gartenarbeit im Juni 2020

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Lang blühende Storchschnäbel

Die Zeiten, in denen die Geranium-Arten nur ein kurzes frühsommerliches Gastspiel gegeben haben, sind längst vorbei. Die Anzahl der erhältlichen lang- oder sogar dauerblühenden Sorten ist groß.
Eigentlich gar nicht mehr vorgestellt werden muss der Dauerbrenner unter den blau blühenden Storchschnäbeln: Geranium-Hybride ‘Rozanne’, eine Kreuzung des Himalaya-Storchschnabels (G. himalayense) mit dem Wallich-Storch-schnabel (G. wallichianum ‘Buxton’s Blue’). Vom letzteren Elternteil hat ‘Rozanne’ auch das große weiße Auge geerbt, das die kräftig violettblauen und seidig glänzenden Blüten ziert. Diese erscheinen in Fülle an zwar horstig,

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Rund um die Erdbeere

Jetzt dreht sich alles um die Erdbeeren! Zu Beginn des Monats reifen die ersten Früchte. Aufgrund ihres geringen Raumbedarfs findet diese Obstart überall ihren Platz. Außer im Beet können Erdbeeren auch in Kübeln, Blumenkästen oder Ampeln gepflanzt werden, wo sie neben dem Fruchtertrag auch noch als dekorative Gestaltungselemente dienen können.
Eine Erdbeerkultur im Garten lässt sich fast während des ganzen Jahres starten. Bereits ab Mitte März wird Pflanzmaterial in Form getopfter Jungpflanzen oder als Frigopflanze angeboten. Diese stammt aus der Vermehrung des Vorjahres. Es handelt sich ebenfalls um Ausläuferpflanzen. Diese wurden aber erst im Winter gerodet.

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Biodivers oder Gemüse? Am besten beides!

Heuer habe ich wieder mehr Gemüse. Zwar habe ich im vorigen Jahr wie bisher keinerlei Unkraut in meinem Garten stehen lassen. Als Unkraut sehe ich alles an, was sich in kurzer Zeit zum lästigen Übel und vor allem zur Daueraufgabe Jäten auswächst, entweder durch Unmengen an Samen, wie Vogelsternmiere oder Ehrenpreis, oder durch Ausläufer, wie Quecke oder Giersch.
Dafür ließ ich – im Überschwang der Ideen für mehr Biodiversität – Muskatellersalbei, Ringelblumen und natürlich meinen Sommer-Adonisröschen im Frühjahr reichlich freien Raum. Der Lohn dafür war ein summender und brummender Garten. Gemüse und Erdbeeren aber waren spärlich zu ernten,

Garten/­Landschaft/­Natur

Ist mein Garten überhaupt groß genug, um mehr für die Vielfalt zu tun?

Ist er. Jeder Quadratmeter zählt, auch ein winziger Handtuchgarten ist ein Mosaikstein inmitten anderer Gärten und Grünflächen in der Umgebung. Denn er dient Insekten und anderen Kleintieren zumindest als Zwischenstation. Vorausgesetzt, er bietet etwas mehr als Thujahecke und Golfrasen. Siebzig Prozent aller Pflanzen sind auf Insekten als Bestäuber angewiesen, da sollten wir dem summenden Volk in jedem Garten ein gutes Angebot schaffen.

Insektenfreundlich ist ja wichtig, aber ich will nicht nur Wildnis im Garten haben.

Brauchen Sie auch nicht. Ein Vielfaltsgarten bedeutet ja nicht automatisch wildes Gewirr und Gestrüpp,

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Der Materialverbrauch dieser Kugeln ist wegen ihrer großen Oberfläche besonders groß. Besondere Anlässe jedoch, wie Hochzeiten, die nachverlegte Kommunion oder Konfirmation und andere Familienfeste, rechtfertigen das großzügige »Ernten« im Garten. Auch wenn die festliche Gesellschaft ungewohnte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen einhalten muss – die gesteckte Blumenkugel auf einem Teller wird zum besonderen Blickfang für die gemeinschaftliche Tafel.
Für dieses Arrangement wird eine Steckschaumkugel benötigt und kann nicht anderweitig ersetzt werden. Sie ist im Floristik-Fachhandel erhältlich. Der grüne Blumensteckschaum ist in der Lage, über 95 % seines Volumens an Wasser aufzunehmen und so frische Blumen optimal mit Wasser zu versorgen.

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RSM mit hochgezüchteten Sorten

Gebrauchsrasen – Fachleuten ist so etwas unter RSM bekannt, den sogenannten Regel-Saatgut-Mischungen – bestehen z. B. beim Typ RSM 2 zu großen Teilen aus hitzeempfindlichen Sorten von Weidelgras, Rot- und Wiesenschwingel. Manchmal kommen auch Zuchtformen vom Roten Straußgras und für Trockenlagen Rohrschwingel dazu. Diese hochgezüchteten Sorten sind dafür gemacht, schnell Lücken zu schließen, sie machen aber nach unserer Erfahrung bei Trockenheit ebenso schnell schlapp.
Ähnlich empfindlich reagieren andere RSM-Mischungen mit Zuchtformen für Wiesen (RSM 7, Landschaftsrasen). Auch die neuen RSM-Biotopmischungen enthalten solche Zuchtformen, sind also eher mit Vorsicht zu genießen. Gerade wird versucht, mit Regiomischungen (FLL RSM Regio) besser funktionierende Zusammenstellungen zu entwickeln.

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Was können Grüne Smoothies – und was können sie nicht?

Da so viele Wildkräuter Heilpflanzen sind, sind Wildkräuter-Smoothies die effektivsten Grünen Smoothies, die man zubereiten kann. Als Freizeitgärtner finden wir eine Vielzahl dieser extrem gesunden Pflanzen in unseren Beeten. Wo sie natürlich nicht hingehören. Denn das wilde Kraut soll in der Wildnis wachsen – kommt es in den Garten, soll es sich nützlich machen.

Warum sind Wildkräuter-Smoothies so effektiv?

Grüne Smoothies nun sind die verdichtetste Form, eine Heilpflanze – oder »Gesund- bleibe-Pflanze« – frisch und in ihrem vollen Wirkspektrum zu sich zu nehmen. Ideal dafür ist die Zeit von Anfang März bis Ende Juni.

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Aufteilen der Fläche und Raumbildung

Bei kleinen Gärten stellt sich immer die Frage, ob man die Gesamtfläche als einen als Ganzes zu überblickenden Raum belässt oder ob man den Garten in verschiedene Räume gliedert (siehe auch »Große Gärten gestalten«, Ausgabe August 2018). Beides ist möglich, beides hat seinen Reiz: Als Ganzes wahrzunehmende Flächen wirken großzügig, abhängig von der Gestaltung auch ruhig und harmonisch. Im Gegensatz dazu wecken einzelne, kleine Teilbereiche, die nicht sofort eingesehen werden können, die Neugier des Betrachters und verlocken dazu, den Garten beim Durchschreiten der separaten Räume zu erkunden. Zudem wird ein kleiner Garten durch eine solche Gliederung größer empfunden,

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Bedeutung nimmt zu

Die Apfel-Gespinstmotte (Yponomeuta malinellus), auch Apfelbaumgespinstmotte genannt, ist ein Falter aus der Familie der Gespinst- und Knospenmotten (Yponomeutidae). Weltweit gibt es ca. 900 Arten an Gespinst- und Knospenmotten, etwa 70 davon in Mitteleuropa.
Pflanzenschädlich sind nicht die Motten selbst, sondern deren Raupen. Im Frühjahr spinnen sie bei einem Massenbefall den ganzen Baum ein und leben unter dem Schutz des seidigen Schleiers wie im Schlaraffenland. Ein stark befallener Apfelbaum verliert alle Blätter, die Fruchtansätze fallen ab und die Früchte werden nicht weitergebildet. Zwar bildet ein gesunder, gepflegter Baum noch im Juni Ersatztriebe aus und regeneriert sich,

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Junges Grün von der Fensterbank

Morgens säen oder pflanzen und schon zu Mittag ernten – so fix wächst es nur im Kinderbuch. Ganz so schnell geht es in der Wirklichkeit mit Gemüsen und Kräutern zwar nicht. Dennoch ist es schon erstaunlich, dass uns Keimsprossen wie die von Kichererbsen oder die angenehm süß schmeckenden Weizenkeime nach 3–5 Tagen in Fensterbank-Wasserkultur erfreuen – verzehrfertig und reich an Vitaminen!
Auch die beliebten Microgreens (junge Blättchen zum Abschneiden) von würziger Kresse, pikantem Senf, Daikon-Rettich oder super-gesundem Brokkoli brauchen mit ca. 1 Woche Kulturzeit im Keimgefäß nicht viel länger – gleichgültig ob im Sommer oder Winter.

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Gartenbuchpreise 2020 vergeben

Der Buchpreis der Deutschen Gartenbaugesellschaft 1822 (DGG) ging an das Buch Die Pflanzenbilder des I. H« (49,00 €) von Christiane Jacquat. »Der Schweizer Biologin ist damit wieder ein Sensationsfund gelungen. Sie hat vergessene Schätze des Pflanzenzeichners Josef Hanel ans Tageslicht gezaubert. Die handkolorierten Zeichnungen sind fantastisch und ziehen einen magisch in den Bann«, so die Begründung der Jury.

Die TOP 5 der DGG

Die blinde Gartenliebhaberin Ruth Zacharias beschreibt in ihrem Buch Duft und Farbe (24,90 €), wie Gärten zu sinnlichen Oasen für Menschen mit Seheinschränkungen werden. Über Düfte, Fühlen und Schmecken lässt sich der Zauber der Pflanzen auch ohne Augenlicht erspüren.

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