Diese populäre, zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehörende Gattung kommt wild von Mexiko und Guatemala bis nach Kolumbien vor und wurde zum ersten Mal im 16. Jahrhundert von den nach Süd- und Mittelamerika vorgedrungenen Spaniern erwähnt und abgebildet. Ende des 18. Jahrhunderts wurden Samen vom Botanischen Garten in Mexiko City an den Botanischen Garten in Madrid geschickt. Ein Mitarbeiter und späterer Direktor des Gartens, José Antonio Cavanilles, beschrieb die Gattung und nannte sie zu Ehren des schwedischen Botanikers Anders Dahl Dahlia.
Die ersten beschriebenen Arten waren Dahlia pinnata und D.
Die Zeit bis zum Vegetationsende sollte gerade noch reichen, wenn man den Senfkohl an den ersten Augusttagen aussät – entweder direkt ins Beet oder in Saatschalen. Senfkohl ist annähernd so winterfest wie Zuckerhutsalat. Das heißt, er überlebt die kalten Wochen recht zuverlässig, wenn man ihn in strengeren Frostperioden mit Vlies abdeckt. Die besten Exemplare dieses letzten Satzes wird man noch im November ernten können. Senfkohl wächst aber auch in milden Winterperioden immer weiter. Ähnlich wie beim Feldsalat vergilben dann irgendwann die ältesten Blätter. Die junge Sproßspitze bleibt immer zart und erntebereit,
Die Reform der EU-Weinmarktordung ermöglichte ab Juli 2000 auch einen erwerbsmäßigen Anbau von Tafeltrauben. Die geänderte rechtliche Situation hatte für den Haus- und Kleingarten eigentlich nur insoweit Bedeutung, als dass sich im Zuge dieser erweiterten Anbaumöglichkeiten, das Angebot an Tafeltrauben stark erweitert hat und mittlerweile viele neue interessante Sorten zur Verfügung stehen.
Aspekte zur SortenwahlFrühe Tafeltrauben reifen bei uns ab Mitte August, späte Sorten werden mitunter erst im Oktober reif. Um den Erntezeitraum im Garten auszudehnen kann es durchaus interessant sein, mehrere Sorten zu pflanzen. Im Zuge des Klimawandels und der länger werdenden Vegetationszeiten ist der Anbau von Trauben mittlerweile fast überall in Bayern möglich.
Im sehr frühen Bereich (in Franken Anfang Juli) eignet sich ‚Juna‘ für den Anbau im Hausgarten. In den 10 Prüfjahren an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim überzeugt sie durch mittelhohen, regelmäßigen Behang und ein feines, an Pfirsich erinnerndes Aroma. Die hauszwetschgengroßen Früchte mit violetter Grundfarbe reifen sehr schnell ab. Es gilt, das enge Erntefenster zu beachten, sonst leiden Festigkeit und Geschmack. ‚Juna‘ kann als geschmackvolle Alternative sowohl für andere Frühsorten wie ‚Ruth Gerstetter‘ und ‚Herman‘ als auch die im Anbau heikle Aprikose und Pfirsich eingestuft werden.
Längst ist die im Anschluss (Mitte bis Ende Juli) reifende ‚Katinka‘
Für die Bepflanzung eignen sich Wasser- und Sumpfpflanzen, die am besten in spezielle Teich-Pflanzkörbe gesetzt werden. Als Substrat ist Teich-Erde ratsam. Bevor die Bepflanzung ins Wasser gesenkt wird, ist es wichtig zu wissen, welche Wassertiefe die jeweilige Pflanze bevorzugt – nicht jede möchte gleich tief im Wasser stehen. Dafür lassen sich mit Steinen oder umgedrehten Tontöpfen unterschiedliche Höhenstufen im Gefäß schaffen. Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica) und Sumpfdotterblume (Caltha palustris) möchten z. B. in 5 bis 10 cm tiefes Wasser. Gewöhnliches Pfeilkraut (Sagrittaria sagittifolia) und Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) brauchen 10 bis 20 cm und kleine Seerosen 20 bis 50 cm Wassertiefe.
Vier Gärten boten im Landkreis Ansbach in Mittelfranken einen Einblick in die Vielfalt unterschiedlicher Gartenformen. Einer davon war die Schau-Baumschule des Obst- und Gartenbauvereins Neusitz. Der Verein hat sich dem Erhalt der Obstsortenvielfalt verschrieben und zieht auf 900 m2 Obstbäume in Sorten heran, die kaum mehr erhältlich sind. Die Gäste konnten am Tag der offenen Gartentür in die faszinierende Vielfalt historischer Obstsorten eintauchen und sich bei den Vereinsmitgliedern rund um das Thema Streuobst, Obstanbau, Anzucht und Sorteneigenschaften informieren.
Im oberfränkischen Landkreis Bamberg waren die Gäste in Viereth-Trunstadt dazu eingeladen, sechs ganz unterschiedliche Gärten zu besuchen. Der Mehrgenerationengarten von Familie Zweyer begeisterte mit großem Baumbestand,
Wir lassen die Früchte der Kornelkirsche (Cornus mas) dunkelrot bis tief karminrot werden. Dann lösen sie sich leichter, fallen zum Teil schon von selbst und schmecken dann moderat sauer. Aber die Säure ist ja ihr Merkmal und auch ihr Gesundheitswert: Ein großer Teil davon ist Vitamin C (siehe Inhaltsstoffe).
Wenn Sorten gepflanzt wurden, reifen diese, abhängig von der Anbauregion, zwischen Ende August und Anfang Oktober. Ein Anhaltspunkt dürfte die Reife ankündigen: Die ersten Früchte fallen! Bei einigen Früchten gibt es ein langsameres Nachreifen. Wer sich also die Mühe machen will: mehrmals durchpflücken.
Der Klimawandel bedeutet an vielen Standorten: mildere Winter, länger andauernde und teils extremere Hitze im Sommer, fehlende Niederschläge, viele Pflanzen vertrocknen. Auf der anderen Seite nehmen Extremwetterereignisse wie Stark- und Dauerregen zu, Bäche treten über die Ufer, Bodenerosion und Landunter in unseren Gärten. Die Pflanzen werden dabei direkt geschädigt, andere sterben an der anhaltenden Nässe im Wurzelbereich.
Klimaschutz ist PflanzenschutzMaßnahmen gegen die Klimaveränderung schützen auch die Pflanzen. Manche heimischen Arten und Ökosysteme haben zwar die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, beziehungsweise erholen sich nach einem Extremwetterereignis wieder. Aber ab einem gewissen Ausmaß und abhängig von der Geschwindigkeit der Veränderungen schaffen sie es nicht mehr und verschwinden – und ebenfalls die zum Ökosystem gehörenden Insekten,
Erdbeerspinat ist eine alte Spinatpflanze, die nie im großen Stil angebaut wurde. Man kann ihre Blätter essen, aber auch ihre Beeren. Die Beeren sind nicht besonders lecker, sehen aber großartig aus und die kleinen Pflänzchen säen sich auch gern im Garten aus, wenn man sie lässt. Sowohl zwischen Gemüse als auch zwischen Blumen wächst er gerne und ist eine nette Bereicherung. Außerdem lassen sich die Triebe mit den kleinen Beeren wunderbar als Deko fürs Buffet einsetzen.
Als Wurzelgemüse verwendet wurde die Rapunzel-Glockenblume, allerdings wurde sie weniger im Garten angebaut, sondern wild gesammelt.
Fenchel ist ein hübscher Doldenblütler,
Bereits der griechische Arzt Hippokrates (460 bis 375 v. Chr.) hat den Thymian hoch geschätzt und Hildegard von Bingen empfahl ihn bei Keuchhusten, Karl der Große (742-814) ordnete den Anbau von Thymian in seiner Landgüterverordnung an. Die Thymusart »tham« wurde bereits im alten Ägypten wegen des starken Duftes und der antiseptischen Wirkung zum Einbalsamieren von Leichen verwendet.Aus dem ägyptischen »tham« wurde später bei den Griechen das Wort »thymos«, was gleichbedeutend war mit Kraft und Mut. Griechen und Römer schrieben dem Thymian stimulierende Wirkung zu und verordneten den Kriegern vor der Schlacht Thymianbäder. Im Hochmittelalter bestickten die Damen die Schärpe der Ritter mit Thymianzweigen,
Nachdem die Gläser mit Wasser gefüllt sind, werden die Hortensien eingestellt.
Seitlich finden rankende Pflanzen wie Mühlenbeckia und Efeu ihren Platz. Nachdem die Basis gefüllt ist, werden die übrigen Blumen wie Rosen und Herbstanemonen mit Lavendel und Currykraut dazwischengesteckt. Alle Pflanzen vor dem Einstellen entblättern und schräg anschneiden, damit sie lange frisch bleiben.
Dafür braucht man:
2 Holzscheite
ca. 4 schmale Gläser, z. B. Senfgläser
ein passendes Tablett
Pflanzenmaterial, z. B. Hortensien, Herbstanemonen, Rosen, Currykraut, Lavendel, Efeu, Mühlenbeckia
Bei der Auswahl der Holzscheite, achtet man darauf, dass diese hoch genug sind,