Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Feine Unterschiede bei Zwetschge, Pflaume & Co
  • Wetterblumen - Wie wird das Wetter
  • VIELFALTSMACHER Staudenvielfalt im Hochsommer

Gartenarbeit im Juli 2025

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Schmale Nordseiten in kleinen Gärten gestalten

Die Aufteilung eines Grundstücks hängt von vielen Faktoren ab: Der Lage innerhalb des Siedlungsraumes oder der Straße (Straßenmitte oder -ende), die Exposition des Grundstücks (Norden, Süden etc.) oder angrenzende Gebäude. Im Idealfall liegt der Zugang zur Haustüre und die Zufahrt zur Garage auf der Nordseite. Das lässt auf den besonnten Seiten des Hauses, hauptsächlich der Süd- und Westseite, Raum für Sitz- und Aufenthaltsplätze. Doch nicht jedes Grundstück ist optimal gelegen. Falls die Nordseite für die Erschließung nicht zu Verfügung steht, wird man als zweitbeste Lösung dafür auf die Ostseite ausweichen. In solchen Fällen bleiben die Süd- und die Westseite auch hier für das Gartenwohnen reserviert.

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Pflege

Im Juli macht der Garten mit vielerlei Ernten viel Freude. Je nach Witterung und Jahresverlauf sollten aber einige Kulturarbeiten beachtet werden.

Auslichten

Alles Grün braucht laufend Wasser. Die Blätter versorgen unsere Pflanzen zugleich mit Sonnenenergie, sie sind sozusagen die Solarzellen der Pflanze. Dabei verdunsten sie Wasser. Wir sollten daher alles unnötige laufend entfernen. Dazu gehören die Geiztriebe bei der Tomate, aber auch Kümmerpflanzen in der Reihe bei Roten Rüben und anderer Sä-Kulturen.

Unkraut ist Nährstoffkonkurrent und leider auch die sympathische Begleitflora, wie Ringelblumen und andere. Ich lasse sehr gerne spontane Keimlinge, das sind bei mir auch Echte Kamille,

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Frühe Zwetschgensorten

Auch wenn Zwetschgen häufig eher mit dem Herbst bzw. dem September verbunden werden, beginnt die Zwetschgensaison tatsächlich schon in den ersten Julitagen, in frühen Lagen Bayerns mitunter sogar schon Ende Juni. In Deutschland ist die Zwetschge traditionell in erster Linie eine Backfrucht, obwohl die Früchte auch für den Frischverzehr hervorragend geeignet sind und den Vergleich mit Aprikosen oder Pfirsichen nicht scheuen müssen.

Ein großer Vorteil der im Juli reifenden Sorten ist, dass sie kaum verwurmt sind. Das liegt daran, dass der Flug der 1. Generation des Pflaumenwicklers im Juli zu Ende geht und die zweite Generation erst ab August stärkere Schäden verursacht.

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Bei zunehmendem Mond (bis einschl. 10.7. und wieder ab 25.7.):
  • Aussaat und Auspflanzen von Blüten-, Blatt- und Fruchtpflanzen. Sehr günstig für Blütenpflanzen am 6.7. (bis 19 Uhr), für Blattpflanzen vom 6.7. (ab 19 Uhr) bis 8.7. und am 25.7., für Fruchtpflanzen am 9./10.7. und 26./27.7.
  • Die Pflanzung von Kohlarten (Weißkraut, Blaukraut, Wirsing für die Winterlagerung) und Herbstsalaten (Endivie, Zuckerhut, Radicchio) ist noch möglich. Letzter Saattermin für Buschbohnen zur Herbsternte.
Bei abnehmendem Mond (ab 11.7 bis einschließlich 24.7.):
  • Aussaat von Wurzelgemüse. Optimal vom 11.7. (ab 16 Uhr) bis 13.7. (bis 19 Uhr) und 21./22.7.

Garten/­Landschaft/­Natur

Für die lange Saison von (in Franken) ab Anfang Juli bis Ende September/Anfang Oktober stehen bewährte wie innovative Sorten zur Verfügung. Sie erlauben es, früher übliche Varietäten wie Ersinger, Bühler, z. T. auch die »unantastbare« Hauszwetschge zu ersetzen. Die Alternativen können bei Neupflanzungen berücksichtigt werden. Sie bestechen durch einen frühzeitigen Ertragsbeginn. Sie legen Blüten sowohl am mehrjährigen Holz als auch bereits an einjährigen Trieben und daher schon an jungen Bäumen an. Die Selbstfruchtbarkeit ermöglicht es, auch nur eine Sorte in den Garten zu setzen und führt zu hohen Erträgen. Da sich Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen gegenseitig befruchten können, sollten auch diese verschiedenen Unterarten Berücksichtigung finden.

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Sag doch, wie wird das Wetter?

Wer im Garten werkeln, Gemüse pflanzen oder Blumen säen, eine Grillparty feiern möchte, wird sich mit dem Wetter befassen – müssen. Für Unternehmungen im Freien will jeder gerne wissen, ob es ein durchwegs heiterer Tag wird oder ob Regen droht. Lohnt sich das Ernten? Ist Gießen nötig? Manchmal ist man besser beraten, aus dem Fenster zu schauen, als sich auf Prognosen durch Medien zu verlassen. Aber nicht jeder kann den Himmel lesen, versteht die Sprache der Wolken – etwa: „Ist der Himmel geschuppt wie ein Fisch, regnet’s in 24 Stunden gewiss.“ Und wer erinnert sich noch an alte Bauernregeln,

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Im Hochsommer ist es verlockend, viel Zeit im Garten zu verbringen: Die Tage sind lang und warm und das grüne Refugium wird zum Lieblingsplatz. Bunte Blüten im Grün gehören zu einem sommerlich beschwingten Garten und dafür bietet sich eine vielfältige Auswahl an. Von romantisch bis hitzeverträglich können Beete mit unterschiedlichen Themen bepflanzt werden.

Zum Träumen schön – Glockenblumen und ihre Begleiter

Glockenblumen sind willkommene Gäste, die zudem bei Wildbienen sehr beliebt sind. Im Schatten fühlt sich nicht nur die bis einen Meter hohe Wald-Glockenblume (Campanula latifolia var. macrantha) wohl, sondern auch die Nesselglockenblume (Campanula trachelium),

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Manchem Vogelfan scheint es, als sei der Garten im Sommer plötzlich wie leergefegt. Wo eben noch die Blaumeisen-Eltern emsig Futter herbeischafften, der Zilpzalp unermüdlich sang und die ersten Mini-Amseln durchs Gras hüpften, herrscht Stille. Wo sind all die Vögel plötzlich hin?

Warum es im Sommer still wird

Auch wenn es für Vögel viele Gefahren und Bedrohungen gibt, so ist das „plötzliche Verschwinden“ der Vögel im Hochsommer ein natürlicher Teil ihres Jahreszyklus.

Viele dieser Vögel sind noch da. Nach Abschluss der Brutzeit verhalten sie sich jedoch weniger auffällig. Sie singen in der Regel nicht mehr, kehren nicht zu denselben Orten zurück und bleiben im dichten Laub verborgen.

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Die Rose vereint Luxus und Lust, Gesundheit und Glück. Der Duft ihrer kostbaren ätherischen Öle harmonisiert Körper, Seele und Geist auf einzigartige Weise. Im arabischen Raum wird sie dafür seit Jahrtausenden kultiviert. Hippokrates beschrieb sie als Heilpflanze u. a. bei Frauenleiden. Die Römer schätzten vor allem ihre Wirkung als Aphrodisiakum. Karl der Große ließ sie auf all seinen Gütern anbauen. Im 12. Jhd. empfiehlt Hildegard von Bingen ein Pulver aus »zerstoßenen Rosenblättern und weniger Salbei« gegen Jähzorn: »Man halte es sich jede Stunde unter die Nase« (Physica 1/22). Wie hängt das zusammen?

Kulinarische Liebeserklärung

Erotik, Ekzeme, Frauenleiden,

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Zweite Blüte fördern

Bei Garten-Lavendel (Lavandula angustifolia-Sorten), der streng genommen ein Halbstrauch ist, kann man auf ein zweite Blüte hoffen. Dafür werden die Blütenstiele direkt nach der Blüte entfernt. Die Pflanze kann auch etwas in Form geschnitten werden, was sie kompakt hält. Anschließend treiben manche Sorten wie ‚Two Seasons‘ und ‚Hidcote Blue‘ nochmals Blüten.

Auch beim Rittersporn (Delphinium-Elatum-Hybriden) ist eine zweite Blüte möglich. Sobald der Rittersporn nach der Blüte am Boden neue Triebe erkennen lässt, schneidet man die alten ab. Eine Düngergabe und durchdringendes Gießen lassen den Sommertrieb schnell wieder wachsen und blühen.

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Sukkulenten in Rinde arrangiert ergibt eine natürliche Dekoration, die sich wunderbar als Hingucker im Garten eignet. Die Rinde dient nicht nur als natürliches Pflanzgefäß, sondern hilft auch, Feuchtigkeit zu speichern und die Pflanzen stabil zu halten.

Materialien:

  • Ein großes Rindenstück mit einer natürlichen Wölbung
  • Moosstücke
  • Sukkulenten, z. B. verschiedene Sedum-Arten wie Hauswurz oder andere
  • Feldsteine
  • Dekoelemente in Rostoptik, Schneckenhäuser, Muscheln oder ähnliches

Sukkulenten und Sedum mit Moos umwickeln und fest mit den Händen zusammendrücken.

Die Pflanzen eng nebeneinander in das Rindenstück platzieren.

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