Während alle Stauden, die den deutschen Namen Knöterich tragen, früher zur Gattung Polygonum gehörten, wurde schon vor geraumer Zeit anhand der unterschiedlichen Blütenstände eine Neueinteilung vorgenommen: Knöteriche mit unverzweigten Blütenständen gehören jetzt zur Gattung Bistorta, solche mit verzweigten Blütenständen dagegen zur Gattung Persicaria. Pflanzen mit rispigen Blütenständen werden schon seit Jahren in die Gattung Aconogonon eingeordnet. Das ist für den Laien zwar etwas verwirrend, tut der Schönheit und Gartenwürdigkeit aberkeinen Abbruch.
Zwerge für kleine FlächenZu den kleinsten Knöterichen gehört der recht bekannte Schecken-Knöterich (Bistorta affinis). Der deutsche Name rührt daher, dass die typischen Knöterich-Kerzenblüten zartrosa aufblühen und sich im Verblühen in ein dunkles Rot verfärben.
Weltweit gibt es etwa 25 Felsenbirnenarten, von denen nur eine, die Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis), in Europa heimisch ist. Die anderen Arten stammen hauptsächlich aus Nordamerika und teilweise aus Asien.
Felsenbirnen sind mehrstämmige kleine Bäume oder Sträucher, die je nach Art zwischen 2 und 6 m hoch werden können. In unseren Parks und Gärten weit verbreitet ist die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), deren Name vom grazilen kupferfarbenen Blattaustrieb stammt. Die Gewöhnliche Felsenbirne bleibt niedriger als die Kupferfelsenbirne und ist daher auch für kleine Gärten gut geeignet. Die Pflanzen stellen keine besonderen Ansprüche und wachsen in jedem Gartenboden.
Im Juni, spätestens jetzt im Juli gibt es auf vielen Beeten Platz: Frühkartoffeln, frühe Gelbe Rüben, Erbsen und Kohlrabi machen Platz für alle Kulturen, die unsere Küche im Herbst und Winter versorgen sollen. Zum Monatsende kann man Feldsalat, Spinat, Rettich, Radieschen und Senfkohl säen.
Die Kreuzblütler überdeckt man am besten sofort mit Kulturschutznetz, damit sich nicht gleich die Erdflöhe auf die zarten Keimblätter stürzen, die nach wenigen Tagen erscheinen. Schon zu Monatsbeginn zieht man Zuckerhutsalat und Endivien an, auch für die Pflanzung von Wirsing ist es dann höchste Zeit.
Tomaten täglich umsorgenBei Tomaten verlaufen das Wachstum und der Fruchtansatz Hand in Hand.
In den 1970er Jahren entwickelten der damaligen Leiter des Staudensichtungsgarten in Weihenstephaner, Richard Hansen, und der Technische Leiter Hermann Müssel für winterharte Blütenstauden, Farne und Gräser ein System von Lebensbereichen, das sich an natürlichen Pflanzengesellschaften orientierte. Das System bestand aus vier sogenannten Standortkennzahlen und wurde vom bekannten Rosen- und Staudenexperten Professor Dr. Josef Sieber, dem die heute gebräuchlicheren Abkürzungen der Standorte zu verdanken sind, weiterentwickelt. Diese Einteilung in Lebensbereiche ermöglicht es, für jede Staude den exakt passenden Standort zu ermitteln, und stellt daher ein effizientes Hilfsmittel für die Pflanzplanung und eine erfolgreiche Pflanzenauswahl dar.
Acht unterschiedliche BereicheDie acht Hauptlebensbereiche sind:
Auf diesen Flächen hat der österreichische Wildbienenexperte Timo Kopf Bestandsanalysen gemacht, um festzustellen, welche Wildbienenarten vorkommen. Da wir nicht sehr viele Daten für Vergleichsuntersuchungen von Standorten mit nicht-heimischen Ansaaten haben, greifen wir auf von der LWG veröffentlichte Zahlen zurück, für die Mischungen ‚Präriemix‘ und ‚Hanfmix‘, die nach dem Hybridmischungskonzept erstellt wurden, also mit nicht-heimischen Arten für das erste Jahr, um dann mittelfristig auf Kulturformen von heimischen Arten und nicht-heimischen Arten zu setzen. Anzumerken bleibt, dass solche Studien von sehr verschiedenen Standorten nicht vergleichbar sind. Daher sollten wir nicht allzuviel auf Einzeldaten setzen, sondern vielmehr Tendenzen anschauen.
Gartenbauvereine gehen neue Wege, um neue Mitglieder zu gewinnen und um ihr Wissen und Können für die Natur und für die Gesellschaft einzubringen. Im dritten Teil unserer Reihe schauen wir nach Rosenheim, wo sich sogar ein neuer Verein gegründet hat. Die »Rosenheimer Vielfaltsmacher in Stadt und Land e. V.« unterstützen alle, die eine Projektidee umsetzen wollen, mit fachlichem und organisatorischem Know-how.
Für alle, die Projekte umsetzen möchtenEntstanden ist die Idee dazu unter mehreren Mitgliedern aus verschiedenen Vereinen des Kreisverbandes Rosenheim. Man traf sich bei Veranstaltungen, und immer wieder stellte man fest: Es gibt so viele Projekte,
Am liebsten Grillen wir in der Natur: Im Garten, auf der Terrasse, vor dem Camper, auf dem Sportplatz oder einem Outdoor-Grillpatz. Da liegt es nahe, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Zeit, einen Überraschungs-Erfolg zu landen. Als Beilage in Form eines Salates mit Wildkräutern – oder als Fleisch-Alternative. Denn es gibt immer mehr Menschen, die nicht mehr ganz so viel Fleisch essen. 2022 sank der Fleischkonsum in Deutschland auf einen Tiefststand – so niedrig wie noch nie seit Beginn der Verzehrsberechnung im Jahr 1989.
Getestete RezepteAm Grill dominieren dennoch die Klassiker: Würste,
Das Jakobs-Kreuzkraut (Jacobaea vulgaris, Syn.: Senecio jacobaea), auch Jakobs-Greiskraut oder Jakobskraut genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Die Pflanze ist in allen Teilen giftig, besonders aber junge Pflanzenteile und die Blüten. Sie enthalten Pyrrolizidin-Alkaloide (PA), sekundäre Pflanzenstoffe, die sie vor Fressfeinden schützen. Die Abbauprodukte der PA, die erst im Körper des Tieres oder auch beim Menschen entstehen, können irreparable Leberschäden hervorrufen, das Erbgut verändern, Krebs auslösen und sogar zum Tod führen. Auf Weiden und Heuwiesen wurde insbesondere das Jakobs-Kreuzkraut zum Problem, da sich Pferde, Rinder und andere Weidetiere daran vergiften können.
Hier ist die außer Feuerbrand und Blattbräune ansonsten weitgehend robuste und trockenheitsverträgliche Quitte zu nennen. Aus dem Sortenspektrum können die eher spät reifende ‚Konstantinopeler Apfelquitte‘ und die wärmebedürftige ‚Portugieser Birnenquitte‘, ergänzt um ‚Bereczki‘, ‚Lescovacz‘ gewählt werden. In der Prüfung sehr vielversprechend haben sich seit 25 Jahren die im »Stutel«, dem Versuchsbetrieb der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) für Obstbau und Baumschulen, getesteten Sorten ‚Muskatnaja‘, ‚Triumph‘, ‚Champion‘, ‚Krymska‘ und ‚Cydora Robusta‘ präsentiert. Bewährt haben sich Unterlagen wie die ‚Quitte A‘ bzw. die kalktolerante ‚BA 29‘. Quittenbäume erzielten selbst im Trockenjahr 2022 in vielen Gärten ohne Zusatzbewässerung tolle Fruchtqualitäten.
Knöteriche: Zwerge und Riesen
Während alle Stauden, die den deutschen Namen Knöterich tragen, früher zur Gattung Polygonum gehörten, wurde schon vor geraumer Zeit anhand der unterschiedlichen Blütenstände eine Neueinteilung vorgenommen: Knöteriche mit unverzweigten Blütenständen gehören jetzt zur Gattung Bistorta, solche mit verzweigten Blütenständen dagegen zur Gattung Persicaria. Pflanzen mit rispigen Blütenständen werden schon seit Jahren in die Gattung Aconogonon eingeordnet. Das ist für den Laien zwar etwas verwirrend, tut der Schönheit und Gartenwürdigkeit aber keinen Abbruch.
Zwerge für kleine FlächenZu den kleinsten Knöterichen gehört der recht bekannte Schecken-Knöterich (Bistorta affinis).